Sommer im Mai


Die Blumenzeit ist doch gerade einfach herrlich. Und auch unser Garten ist geradezu explodiert. Ich muss ihn unbedingt für euch fotografieren, bisher bin ich noch nicht dazu gekommen.

Heute habe ich erstmal einen Rest Flieder und ein paar Pfingstrosen für euch!
Von Pfingstrosen kann ich gerade gar nicht genug bekommen. Sollte ich irgendwann in meinem Leben doch nochmal in einer Kirche heiraten, dann müsste das definitiv zur Pfingstrosenzeit sein. Geht gar nicht anders.

Die Blümchen im heutigen Post sind gekoppelt mit einem ganz schnellen und leckeren Rhabarberkuchen und einer luftig leichten Paperback-Hose.

Ihr seht also: Von allem ein bisschen und vor allem:
ganz viel FRÜHSOMMER!



Der Rhabarberkuchen hat eine köstliche Baiserhaube, die schön knackt, wenn man hinein beißt.
Das Backen geht ratzfatz!

Und hier ist für euch das Rezept:

Rhababarberkuchen mit Baiserdeckel
Zutaten für eine Springform (26cm):

800g Rhabarber (ihr könnt auch einen Teil durch Erdbeeren ersetzen), 300g Zucker, 125 weiche Butter, 2 EL Vanillezucker, abgeriebene Schale einer Biozitrone, 1 Prise Salz, 4 Eier, 200g Mehl, 2 TL Backpulver, 1 EL Milch (oder etwas mehr)

Zubereitung:
Rhabarber putzen, waschen, trocknen und in dicke Stücke schneiden. Mit einem EL Zucker vermengen. Butter mit 125g Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenschale verrühren.
3 Eier trennen und das Eiweiß kalt stellen.
Die Eigelb und ein Ei zum Kuchenteig geben und alles gut verrühren. Nach und nach Mehl, Backpulver und Milch unter den Teig geben.
Etwa 2/3 vom Kuchenteig in eine vorbereitete Springform füllen. Darauf die Rhabarberstücke verteilen. Den restlichen Teig mit einem EL auf den Rhabarber geben und ein wenig verstreichen.
Bei 180 Grad Umluft ca. 30 Minuten backen.

In der Zwischenzeit das Eiweiß steif schlagen und 150g Zucker einrieseln lassen. So lange schlagen, bis das Eiweiß schön glänzt und steif ist.
Kuchen aus dem Backofen nehmen und die Baisermasse mit einem großen Löffel in großen Klecksen darauf verteilen. Rundherum einen kleinen Rand frei lassen. Den Kuchen weitere 25 Minuten backen. Die Temperatur dafür auf 150 Grad herunterschalten.
Aufpassen, dass das der Kuchen nicht zu dunkel wird.

Den fertigen Kuchen aus der Springform lösen und gut abkühlen lassen.

Dazu gehört auf jeden Fall Schlagsahne!
 (Vergesst die Kalorien und Cremefine, am besten schmeckt richtige Sahne!)


Den Kuchen kann man übrigens auch wunderbar einfrieren. Wobei das bei uns schon länger nicht nötig war... Ratzfatz war der immer verputzt, so lecker schmeckt der!

Und was gibt es zur Zeit schöneres, als mit einem Eiskaffee und einem Stück Rhabarberkuchen auf der Terrasse zu sitzen und das Leben zu genießen?! Manchmal muss man eben auch mal Dinge liegen lassen, die Zeit nutzen, das Wetter und das Leben genießen.
(Mein Mann würde jetzt lachen, wenn ich ihm das sagen würde. Bin ich doch immer diejenige, die wie eine wilde Hummel durch die Gegend läuft :-))

Das konnte ich nicht immer gut. Eigentlich bin ich da immer noch am üben, aber es gelingt mir immer besser.
Mit einem Kleinkind Zuhause bleibt eben vieles auf der Strecke und insgesamt schaffe ich ja doch noch recht viel.
Und dann ist das Bad eben mal einen Tag länger schmutzig und der Wäscheberg im Keller größer als er sein sollte... Solange wir noch genug im Schrank haben ist es doch egal.
Die Sonne scheint JETZT und alleine deshalb ist unsere Laune richtig gut!


Die luftig leichte Paperbag-Hose trage ich so gerne. Die Farbe ist perfekt und der Stoff luftig und leicht. Die Hose und auch das Shirt findet ihr (bevor gleich die ersten Fragen), aktuell im großen schwedischen Bekleidungs-Onlineshop. 
Das Spitzenshirt habe ich gleich in mehreren Farben gekauft.
Zur Hose passen vor allem engere Oberteile, da diese dann in den hohen Bund der Hose gesteckt werden.


Und damit lasse ich euch vorsommerliche Grüße hier!
Der Mai ist schon fast wieder vorbei und ich genieße die letzte warme Mai-Woche und laufe barfuß in den Juni!

Liebe Grüße
Eure Anna



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